Normalerweise normal

Das Atelier des Künstlers Özgur Erkök sieht wie eine Wunderkammer aus.

Das Atelier – nein! Die Wunderkammer! – von Özgür Erkök in der Katzlerstraße ist vollgestopft mit den verrücktesten Sachen.

Özgür besitzt einen riesigen Kostümfundus in einem sehr kleinen Zimmer: Neongrüner und gelber Tüll hängt an Vorhängen vor den Fenstern. Wolfsmasken an einer Büste. Masken aus Buchstabendraht oder Haarnadeln sind zwischen bunten Accessoires wie Plastikblumen, Lichterketten, Pfauenfedern, Puppenhäusern, Federboas und roten Totenkopfkrawatten zu entdecken. Manche Masken tragen Namen: „Ach-Kopf“ oder „Küssende Wölfe“.

Özgür zieht sich eine riesige Langhaarperücke aus Videotapes und eine dunkle Maske über und singt zu ein paar funky Beats: „normalerweise“, normal“. Er verfremdet dieses Wort immer weiter, schnieft, atmet, hechelt. Verfremdet den Sound. Singt ins Mikro. Auf seinen Boxen steht: „Weird“. Zwei Männer sind dort zu sehen, einer in einem Gewand, ein anderer nur in Unterhose bekleidet.

„Das war gruselig!“ sagen wir ihm, „wie aus einem Horrorfilm!“ Ein bisschen müssen wir aber auch lachen.

Kinder der Ephra-unterwegs Gruppe haben im Atelier des Künstlers Özgur Erkök Masken, Accessoires und Kostüme angezogen.
Kinder der Ephra-unterwegs Gruppe haben im Atelier des Künstlers Özgur Erkök Masken, Accessoires und Kostüme angezogen.
Kinder der Ephra-unterwegs Gruppe haben im Atelier des Künstlers Özgur Erkök Masken, Accessoires und Kostüme angezogen.
Kinder der Ephra-unterwegs Gruppe haben im Atelier des Künstlers Özgur Erkök Masken, Accessoires und Kostüme angezogen.
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Tusche, Flecken, Form

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Kochende Farben, Schichten & ein Gefühl von Federn