Gedanken spielen Verstecken

Workshop- und Vermittlungsprogramm

Arbeiten von Kindern zum Raum von Ana Prvacki in der Ausstellung Gedanken spielen Verstecken

Die Ausstellung Gedanken spielen Verstecken wurde von einem umfassenden Workshop- und Vermittlungsprogramm begleitet. Dazu zählten Tools, die dauerhaft für Besucher*innen zur Verfügung standen, ein hoch angesetzter Betreuungsschlüssel innerhalb der Räumlichkeiten, regelmäßige Veranstaltungen mit besonderen Programmpunkten und ein groß angelegtes buchbares Workshopangebot.

Schulworkshops

Für die Ausstellung Gedanken spielen Verstecken wurde ein Workshopangebot entwickelt, das von vielen Schulen mit verschiedenen Hintergründen und Schwerpunkten gebucht und genutzt werden konnte. Die Workshops wurden altersgemäß konzipiert, um auf die individuellen Bedürfnisse jeder Gruppe einzugehen. Ziel der Workshops war es die Ausstellung Gedanken spielen Verstecken mit allen Sinnnen zu erfahren und den Workshopteilnehmer*innen die Möglichkeit einer bestärkenden Erfahrung mit und durch Kunst zu geben. Hierfür wurde entweder ein dialogischer Rundgang mit einzelnen Vertiefungen durch die Ausstellungsräume gestaltet oder es gab Stationen-Arbeiten mit Rotationen zu verschiedenen Kunstwerken. Außerdem beinhalteten alle Workshops Kennenlernrunden und diverse inhaltliche, spielerische, sensorische, dialogische und kreative Methoden. Insgesamt besuchten 987 Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Ausstellung Gedanken spielen Verstecken durch die Teilnahme an einem Workshop.

Kinder im Raum von Ulrich Vogl
Kinder und Rebecca Raue im Raum von Ilit Azoulay
Kinder bemalen die Wand im Raum von Jeppe Hein

Tools

Am Eingang der Ausstellung wartete die Landkarte des Befindens auf die Besucher*innen. Vor und nach dem Besuch der Ausstellung konnten sie sich mithilfe eines Klebepunktes verorten und so ihre Gefühle auf der Landkarte vermerken. In Zusammenarbeit mit der Graphikerin Marie Parakenings entstand außerdem während der Ausstellungslaufzeit eine Druckversion der Körperkarte, die schon zuvor vielfach im Projekt Ephra unterwegs eingesetzt wurde. Mit der Körperkarte wird die Möglichkeit geboten, Stärken, Träume und Wünsche künstlerisch zu reflektieren. Die Körperkarten konnten im Ephra Studio am Eingang der Ausstellung und im Raum des Künstlers Olafur Eliasson von den Besucher*innen ausgefüllt werden. Körperkarte und Landkarte des Befindens kamen auch in den Workshops während der Ausstellungslaufzeit zum Einsatz. Außerdem lagen in jedem Ausstellungsraum verschiedenfarbige Vermittlungskarten bereit. Durch diese konnten sich die Besucher*innen eigenständig Zugang zu den Inhalten der Ausstellung verschaffen. Neben einem Portrait und einem kurzen Text über den Atelierbesuch bei dem/ der Künstler*in, der auch auf die künstlerische Praxis eingeht, gab es noch Aktivierungskarten mit dem Titel “Und jetzt du!”, die einen lebendigen Zugang zu den ausgestellten Kunstwerken verschafften und zu der Partizipation einluden.

Die Landkarte des Befindens wird beklebt
Ein Kind bemalt die Körperkarte
Eine Ausstellungskarte im Raum von Jeppe Hein

Reisebegleiter*innen

Die Reisebegleiter*innen sind geschulte Vermittler*innen, die ständig präsent in den Ausstellungsräumen waren und Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Besucher*innen die Möglichkeit boten, eigenständig Fragen zu forumlieren und in ein fruchtbares Gespräch über die Kunst zu kommen. Die Reisebegleiter*innen begrüßten alle Besucher*innen in der Ausstellung und animierten sie, ihre Gedanken und Ideen zur ausgestellten Kunst zur Sprache zu bringen. Auch gaben sie kurze Einführungen zu den ausgestellten Kunstwerken und leiteten speziell auf die Räume abgestimmte, spielerische Aktivierungen an.

Die Reisebegleiter*innen
Volkswagen Group Art4All Logo

Volkwagen Group Art4All-Sonntage

Dank Volkswagen Group Art4All war der Eintritt in die Ausstellung an vier Sonntagen für alle Besucher*innen kostenlos. Zusätzlich zum freien Eintritt ermöglichte die Volkswagen Group an diesen Tagen ein vielfältiges Vermittlungsprogramm bestehend aus Workshops, Performances und Talks in den Ausstellungsräumen. Das Programm wurde abwechslungsreich gestaltet und an verschiedenen Alters- und Zielgruppen angepasst. Ephra lud zu den Art4All-Sonntagen verschiedenen Expert*innen und Praktiker*innen ein.

Zu den Gästen gehörten: Özcan Ertek, Gaelle Georges, Mohammed Kello, Rian Meyer, Julia Rosenbaum, Deniz Tahberer